Tagesgeld Vergleich
Ein Tagesgeld-Vergleich ist essenziell – Wir unterstützt Sie dabei und bietet Ihnen einen umfassenden Marktüberblick
Wenn Sie sich vom Grundsatz her für Tagesgeld entschieden haben, geht es nur noch darum, die besten Zinsen bei einer guten Bank zu finden.
Als Neukunde werden Sie von den Banken mit viel Aufwand umworben – diesen Vorteil sollten Sie zu Ihren Gunsten nutzen! Kleinere Kapitalbeträge können so beispielsweise von einem Bonusguthaben profitieren; bei größeren Einlagen kann ein für einen bestimmten Zeitraum festgelegter Garantiezins von Vorteil sein. In gewisser Weise wird so der Vorteil eines Tagesgeldkontos, also die schnelle Verfügbarkeit des Geldes, mit den Vorteilen eines Festgeldkontos kombiniert.
Für Sparer ist die Situation derzeit nicht leicht: Die Zinsen, die auf dem Kapitalmarkt zu erzielen sind, fallen historisch gering aus. Auf einem Sparbuch sollte das eigene Geld deshalb keinesfalls geparkt werden – die Verzinsung entspricht nicht einmal der Inflation. Tagesgeld ist eine interessante Alternative: Die Verzinsung ist vergleichsweise hoch (oft höher als Festgeld für ein oder zwei Jahre), trotzdem können Sie jederzeit über Ihr Geld verfügen und bleiben somit flexibel.
Tagesgeld: Höhere Erträge als Sparbuch oder Girokonto
Die Flexibilität beim Tagesgeld wirkt sich auch an anderer Stelle aus: Nicht nur Sie können flexibel über Ihr Kapital verfügen, auch die Zinssätze können jederzeit angepasst werden.
Eine Zinsgarantie ist nur in seltenen Fällen möglich, beispielsweise bei Sonderaktionen in Verbindung mit der Neueröffnung eines Tagesgeldkontos.
Eine Möglichkeit, den ohnehin schon größeren Zinssatz im Vergleich zu anderen Produkten ohne Kapitalbindung weiter zu erhöhen besteht darin, sich die Zinserträge vierteljährlich auszahlen zu lassen.
Dabei sollten Sie allerdings berücksichtigen, dass durch seltener ausgezahlte Zinsen auch das Kapital als Grundlage zur Zinsberechnung geringer ausfällt – nicht immer lohnt die quartalsweise Gutschrift also. Unser Tagesgeldvergleich berücksichtigt die unterschiedlichen Intervalle der Zinsgutschrift.
Aktuell: Politisch erwünschter Nierdigzins
Das derzeitige Grundproblem der niedrigen Verzinsung hat das Tagesgeld aber mit anderen Anlageformen gemein und ist politisch gewollt: Die Europäische Zentralbank (EZB) beeinflusst durch den Leitzins auch die Zinssätze für das Tagesgeld. Derzeit sollen die Banken durch die geringe Verzinsung dazu angehalten werden, wieder mehr Kredite an die Realwirtschaft zu vergeben – und nicht das Kapital für sich arbeiten zu lassen.
Wann sich die Zinsen für Ihr Tagesgeldkonto wieder verbessern, ist also indirekt eine Frage der wirtschaftlichen Entwicklung in ganz Europa. Für einen größtmöglichen Ertrag kann es sich durchaus lohnen, die Tagesgeldkonten mit der Schwankung der Zinssätze ständig zu wechseln. Ob sich dieses „Tagesgeld-Hopping“ allerdings lohnt, ist aufgrund des hohen Aufwands zumindest bei einem überschaubaren Guthaben fraglich. Da sich der Zinssatz bei Ihrem Konto aber täglich ändern kann, ist ein regelmäßiger Tagesgeld-Vergleich ratsam – insbesondere dann, wenn der Leitzins durch die EZB geändert wurde.
Tagesgeld: Eine sichere Geldanlage
Zu den eindeutigen Vorzügen gehört die Sicherheit von Tagesgeld: Die gesetzliche Einlagensicherung schützt das eingezahlte Kapital bis zu einem Betrag von 100.000 Euro. Sollte die Bank also einmal in Konkurs gehen, bleibt Ihr Geld geschützt. In der Regel beteiligen sich die Banken auch an einem freiwilligen Einlagensicherungsfonds, sodass auch deutlich höhere Guthaben vor dem Totalverlust geschützt.
Festgeldkonto: Mehr Zinsen, weniger Flexibilität
Als Alternative zum Tagesgeld wird häufig das Festgeld im Vergleich diskutiert.
Gewisse Ähnlichkeiten beider Kapitalanlagen sind nicht zu leugnen:
Insbesondere die Form der Kontoeröffnung und die Sicherheit der Einlage fordern einen Vergleich mit dem Tagesgeld heraus.
Wie sich die Anlageformen genau unterscheiden können Sie in unserem Festgeld-Vergleich lesen.
Weiterhin sollten Sie beim Tagesgeldvergleich überprüfen, ob mit der Eröffnung des Tagesgeldkontos weitere Pflichten, wie beispielsweise die Eröffnung eines Wertpapierdepots einhergehen (bei den meisten Anbietern im Vergleich ist das nicht der Fall).
Außerdem sollten Sie bei der Fixierung auf die gebotenen Zinssätze nicht das Kleingedruckte überlesen: Nicht alle Tagesgeldkonten sind gebührenfrei, außerdem gibt es nicht selten Mindest- oder Höchsteinlagen. Machen Sie vor der Kontoeröffnung also unbedingt einen Tagesgeld-Vergleich!